Friday, August 23, 2019

80 Years Ago the sanation regime press reiterated that victory of German Luftwaffe seems to be quite out of the question



Have a look! He cannot move!


Eagle symbol as used by the (Wehrmacht) Luftwaffe, black variant, depicted as white-green by my Mozilla Firefox dark theme browser. Wikimedia Commons, public domain.








As the inter-war period press reported: “What do German Air Forces look like in reality? The German Luftwaffe which fought above Spain, failed. She turned out to be weaker than expected. In the meantime, the world is still talking about some fantastic quantities of German warplanes. In the opinion of authoritative French and English circles the number of aircraft in the German Air Force is not more than 4000 pieces. That's quite a lot...




In conversation with the French Minister for Aviation...


I learned what the latest achievements of French aviation are and what opportunities the French aviation industry has at its disposal for boosting the production of combat aircraft after the outbreak of war. The most important are the production possibilities. In order to keep a squadron of 18 aircraft ready for combat, the same number of aircraft of the second contingent is required.




The Cracow journalist wrote nonsense in his correspondence from Paris


Under the conditions of air superiority, the flying squadron, consisting of three smaller units with six fighter planes, fought on the daily basis with the use of two squadrons, where the third was reserved for defense of his own airport and other extraordinary tasks. The aviation industry had to produce six more aircraft, while the squadron still had about 10 other, less experienced pilots on its ranks who could replace their killed, injured or temporarily flightless colleagues.


These rules were created during the battles of the Condor Legion in Spain. They were developed there by fighter pilots flying with Messerschmitt Bf 109 and contributed to the victory in the fight against two generations of Soviet and French made fighter planes.




The further information and figures of "Icats" were therefore based exclusively on wishful thinking


"The use of aircraft during the war, till it would be lost and must be replaced by the next plane of the same or better type lasts 6 to 8 weeks. German aircraft replacing tempo would have to be much faster due to the poor material from which it was made. [...] Taking into account the losses (50 percent per month during the war), the German Air Force would have to have 3,000 reserve aircraft to maintain to maintain the same level of operational capabilities as at the start of hostilities. That should be considered as impossible, especially since the Germans will have to fight on two fronts in the next war. The propaganda draws exaggerated conclusions concerning some allegedly great wsar material resources of the Third Reich."
(Legenda o potężnem lotnictwie niemieckiem, "Ilustrowany Kurier Codzienny", 2 sierpnia 1939, s. 2)


Unfortunately, it was the other way around! It was the heads of the leaders of the Sanators regime and the columns of his press, teeming with inaccuracies, superficialities and mistakes. This is not to be dismissed, because most of the information on the combat strength of the air forces and the production of the aviation industry of the Western powers, announced in Paris and London, had been fundamentally wrong.



The British class government, experienced and smart, was aware of a slow and staggering rearmament in its own country


The Englishmen have put the emphasis on their air forces and the air defense, and just in this area, their situation was already not hopeless, but they were still dramatically ill-prepared. Of course, this should be concealed, because it was vital to find at all costs the countries that could by leaving them to the tender mercy of cruel enemy gain more time for the Western powers. To give just one example, the Swiss press reported:


The Times refers with some pride to the British squadrons flights over France, and to the even more significant fact that English aircraft production could be increased so that Britain can now also deliver aircraft to some friendly countries.”
(Russland wieder im Vordergrund, "Freiburger Nachrichten", 28 VII 1939, S. 1)

in the eyes the English upper class the war had since 18th century an entirely different sense than, for example, from Polish, German or Russian point of view. In London rich Englishmen played at war and counted their assets, and victory should mean for them above all multiplying these assets. The second world war was to be proved as a great game changer...



Everybody is afraid of something but the sanation regime reiterated Poland fears nothing

Unfortunately, it was very easy to find the weak points of the Polish state. The foreign minister of sanation regime, Beck said the Polish Army has a surprise for the Germans and entire world. Hough! Some surprise! Contrary to the claims of the sanation press, German aircraft had not fallen from the sky as a result of the weak steel used to make them.




80 Jahre her behauptete die Sanatoren-Presse, der Sieg der Hitlers Luftwaffe komme überhaupt nicht in Frage





Guck mal! Der kann sich nicht bewegen!


Adlersymbol, wie es von der (Deutschen Wehrmacht) Luftwaffe verwendet wurde, schwarze Variante, die von meinem Mozilla Firefox Dark Theme Browser als weiß-grün dargestellt wird. Wikimedia Commons, gemeinfrei.






Wie die Zwischenkriegszeit-Presse berichtete: „Wie sehen deutsche Luftstreitkräfte in der Wirklichkeit aus? Die deutsche Luftwaffe, die um Spanien kämpfte, scheiterte. Sie stellte sich als schwächer als erwartet heraus. Inzwischen es ist immer noch in der Welt von den geradezu fantastischen Mengen an deutschen Flugzeugen zu hören. Nach Meinung der maßgebenden französischen und englischen Kreise die Zahl der Flugzeuge der deutschen Luftwaffe beträgt nicht mehr als 4000 Stück. Das ist ziemlich viel...“




Im Gespräch mit dem französischen Luftfahrtminister erfuhr ich...


was die neuesten Errungenschaften der französischen Luftfahrt sind und über welche Möglichkeiten die französische Luftfahrtindustrie verfügt, um die Produktion von Kampfflugzeugen nach Kriegsausbruch zu steigern. Am wichtigsten sind die Produktionsmöglichkeiten. Um ein Geschwader von 18 Flugzeugen kampfbereit zu halten, ist die gleiche Anzahl an Luftfahrzeugen des zweiten Aufgebotes erforderlich.“




Der Krakauer Berichterstatter in Paris schrieb Unsinn


Unter den Bedingungen der Luftüberlegenheit kämpfte die aus drei Geschwadern mit jeweils sechs Kampfflugzeugen bestehende Luftstaffel täglich unter dem Einsatz von zwei Staffeln, wobei der dritte seinen Dienst zur Verteidigung des eigenen Flughafens und anderer außergewöhnlicher Aufgaben leistete. Die Luftfahrtindustrie musste 6 weitere Flugzeuge produzieren, während die Staffel immer noch über etwa 10 weitere, weniger erfahrene Piloten verfügte, die ihre getöteten, verletzten oder vorübergehend flugunfähigen Kollegen ersetzen konnten.


Diese Regeln entstanden während der Kämpfe der Legion Condor in Spanien. Sie wurden dort von mit Messerschmitt Bf 109 fliegenden Jagdfliegern entwickelt und trugen zum Sieg im Kampf gegen zwei Generationen von Jagdflugzeugen sowjetischer und französischer Bauart bei.




Die weiteren Angaben und Zahlen von "Ikatz" beruhten daher ausschließlich auf einem reinem Wunschdenken


"Der Flugzeugverbrauch während des Krieges dauert 6 bis 8 Wochen. Der deutsche Flugzeugsverbrauch wird während des Krieges aufgrund des schlechten Materials, aus dem es hergestellt wurde, viel schneller sein. [...] Unter Berücksichtigung der Verluste (50 Prozent pro Monat während des Krieges) müsste die Luftwaffe, um ihre Kamffähugkeit aufrechtzuerhalten, über 3.000 Reserveflugzeuge verfügen. Dies ist unmöglich, zumal die Deutschen im nächsten Krieg an zwei Fronten kämpfen müssen. Die Propaganda zieht übertrieben Schlußfolgerungen betrefflich die Großmachstellung des Dritten Reichs."
(Legenda o potężnem lotnictwie niemieckiem, Ilustrowany Kurier Codzienny, 2 sierpnia 1939, s. 2)


Es war leider genau umgekehrt damit! Es waren die Köpfe der Anführer des Sanatoren-Regimes sowie die Spalten seiner Presse, wo es von Ungenauigkeiten, Oberflächlichkeiten und Fehlern wimmelte. Damit noch nicht abgetan, weil die meisten in Paris und London bekannt gegebenen Angaben über die Kampfstärke der Luftstreitkräfte sowie die Produktion der Luftfahrtindustrie der Westmächte waren grundsätzlich falsch gewesen.



Die britische Staatsführung war sich seiner nur langsam und mit vielen Hindernissen entfaltenden Aufrüstung bewusst

Das Hauptgewicht haben die Engländer auf die Luftstreitkräfte und die Luftabwehr gelegt, und ausgerechnet in diesem Bereich war ihre Lage zwar schon nicht als tragisch, aber immer noch richtig dramatisch zu bezeichnen. Dies sollte selbstverständlicherweise verschwiegen werden, denn es war lebenswichtig um jeden Preis die Länder zu finden, welche – indem man sie dem Feind überlassen könnte – etwas mehr Zeit für die Westmächte gewinnen könnten. Um nur ein Beispiel zu nennen, die schweizerische Presse berichtete:

Die "Times" verweist mit einem gewissen Stolz auf die britischen Geschwaderflüge über Frankreich und auf die noch mehr ins Gewicht fallende Tatsache, daß die englische Flugzeugproduktion so gesteigert werden konnte, daß England nun auch Flugzeuge an die befreundeten Staaten abgeben kann.

(Russland wieder im Vordergrund, „Freiburger Nachrichten“, 28 VII 1939, S. 1)


Für Engländer, für ihre Machtelite war der Krieg seit dem 18, Jahrhundert etwas ganz anderes als für die Russen, Deutschen oder Polen; in London prägte sich der Sieg in großen Pfundnoten aus. Der Zweite Weltkrieg sollte dies ändern und zu einer bösen Überraschung, zum tragischen Albtraum werden.



Jeder hat Angst vor etwas, aber das Sanatoren-Regime behauptete wiederholt Polen fürchte nichts

Es war leider nicht zu schwer die Schwachstellen des polnischen Staates zu finden. Der Außenminister Beck hat gesagt, dass er eine Überraschung für Deutschland und den Rest der Welt hätte. Na ja! Das war in der Tat eine Überraschung! Entgegen den Behauptungen der Sanatoren-Presse waren deutsche Flugzeuge nicht infolge der zu dessen Herstellung verwendeten schwacher Stahl vom Himmel gefallen.




W 1939 sanacyjna prasa zapewniała, że zwycięstwo hitlerowskiej Luftwaffe w ogóle nie wchodzi w grę



Patrz no tylko! Nie może ruszyć z miejsca!


Znak orła, używany przez niemiecką broń powietrzną – Luftwaffe, w czarnej odmianie, przedstawiony biało-zielono przez ciemny motyw mojej przeglądarki Mozilla Firefox. Wikimedia Commons, domena publiczna.




Jak donosiła międzywojenna prasa:


Jak wyglądają siły lotnictwa niemieckiego w świetle rzeczywistości? Lotnictwo niemieckie, które występowało w Hiszpanii nie zdało egzaminu. Okazało się ono słabsze niż przewidywano. Tymczasem wciąż słyszy się w świecie o fantastycznych ilościach samolotów niemieckich. Według dobrze poinformowanych kół francuskich i angielskich stan bojowy lotnictwa niemieckiego nie przekracza cyfry 4000 samolotów. Jest to istotnie dużo.




Z rozmowy z francuskim ministrem lotnictwa


... dowiedziałem się, jakie postępy zrobiło lotnictwo francuskie w ostatnich czasach i jakie są możliwości produkcyjne lotnictwa francuskiego na wypadek wojny [tzn. możliwości zwiększenia produkcji samolotów bojowych przez francuski przemysł lotniczy po wprowadzeniu stanu wojny]. Najważniejszą rzeczą są właśnie możliwości produkcyjne. Utrzymanie w stanie bojowym [stanie gotowości bojowej] eskadry 18 samolotów wymaga posiadanie 18 samolotów w bezpośredniej rezerwie."




Korespondent IKC w Paryżu wypisywał bzdury


W warunkach przewagi w powietrzu dywizjon lotnictwa, złożony z trzech eskadr, liczących po 6 samolotów bojowych, walczył na codzień dwiema eskadrami, utrzymując trzecią w stanie dyżurowania do obrony własnego lotniska oraz innych, nadzwyczajnych zadań. Przemysł lotniczy był zobowiązany wyprodukować 6 dalszych samolotów, zaś w dywizjonie znajdowało się jeszcze około 10 mniej doświadczonych pilotów, którzy mieli zastąpić swoich zabitych albo rannych, kontuzjowanych czy też chwilowo niezdolnych do lotu kolegów.


Te zasady pojawiły się w toku walk Legionu Condor w Hiszpanii. Zostały tam wypracowane przez pilotów myśliwców typu Messerschmitt Bf 109 i przyczyniły się do odniesienia zwycięstwa w walce z dwiema generacjami samolotów myśliwskich produkcji radzieckiej i francuskiej.




W związku z tym dalsze informacje i liczby podane przez "ikaca" były oparte wyłącznie na pobożnych życzeniach


Zużycie samolotu podczas wojny trwa 6 do 8 tygodni. Zużycie samolotu niemieckiego będzie podczas wojny znacznie szybsze ze względu na kiepski materiał, z jakiego został wykonany. [...] Licząc się ze stratami (50 procent miesięcznie podczas wojny) i chcąc utrzymać swą bojowość [zdolność do dalszego prowadzenia działań wojennych], lotnictwo niemieckie musiałoby posiadać ponad 3000 samolotów rezerwowych. To zaś jest niemożliwe, tym bardziej że w przyszłej wojnie Niemcy będą się musieli bić na dwa fronty. Propaganda wyolbrzymia siły Trzeciej Rzeszy."
(Legenda o potężnem lotnictwie niemieckiem, Ilustrowany Kurjer Codzienny, 2 sierpnia 1939, s. )


Niestety było z tym dokładnie na odwrót! To w sanacyjnej prasie oraz w głowach sanacyjnych polityków i wojskowych wprost się roiło od wszelkiego rodzaju błędów, nieścisłości oraz powierzchownych sądów. Na tym jeszcze nie koniec, ponieważ większość danych na temat wartości bojowej sił powietrznych i produkcji przemysłu lotniczego mocarstw zachodnich, podawanych w Paryżu i Londynie, była zupełnie błędna.




Arystokratyczny rząd brytyjski, doświadczony i sprytny, zdawał sobie sprawę z palącej potrzeby zyskania na czasie


Francja nie wykazywała zbyt wielkiego zaniepokojenia stanem swoich przygotowań obronnych, odmalowując to jako rzekome świadectwo jej siły. Brytyjscy przywódcy zdawali sobie sprawę z powolnego i borykającego się z wieloma przeszkodami procesu przezbrojenia i powiększenia ich wojsk. Anglicy położyli nacisk zwłaszcza na siły powietrzne i obronę przeciwlotniczą. Właśnie w tej dziedzinie ich sytuacja co prawda nie była już tragiczna, ale wciąż jeszcze naprawdę dramatyczna. Oczywiście należało to za wszelką cenę ukryć i zyskać na czasie, rzucając na pożarcie inne kraje. Jak donosiła np. prasa szwajcarska:

The Times“ wskazuje nie bez dumy na przeloty [brytyjskich] eskadr nad Francją oraz coraz bardziej mogący zaważyć na dalszym rozwoju sytuacji fakt, że angielską produkcję samolotów udało się rozwinąć do takiego stopnia, że Anglia może obecnie odstąpić część z nich krajom zaprzyjaźnionym.

(Russland wieder im Vordergrund, Freiburger Nachrichten, 28 VII 1939, S. 1)


Od XVIII wieku wojna oznaczała dla Anglików, w każdym razie dla ich wierchuszki, coś zupełnie innego niż dla Polaków, Niemców i Rosjan; w Londynie wymiar zwycięstwa wyrażał się grubymi plikami banknotów. Druga wojna światowa niespodziewanie miała to całkowicie zmienić.


Każdy czegoś się boi, ale reżim sanacyjny zapewniał jakoby Polska nie bała się niczego

Niestety nie było trudno wykryć słabe miejsca państwa polskiego. Minister spraw zagranicznych Beck powiedział, że Wojsko Polskie ma w zanadrzu różne niespodzianki dla Niemców, które zadziwią cały świat. Nie ma co! To rzeczywiście była niespodzianka! Niemieckie samoloty wbrew twierdzeniom sanacyjnej prasy nie spadały z nieba wskutek zastosowania zbyt słabej stali.



Friday, August 2, 2019

Wie das Sanatoren-Regime in Warschau 1939 den Kampf bis zum letzten Bürger Polens verkündete






Der polnische Oberste Führer meinte wohl Warschau sollte über so starke Luftverteidigung verfügen wie London, und dies war leider nicht der Fall. Wir sind stark, bereit, geschlossen! Das Polnische Heer wird siegreich sein! – hat er wiederholt beteuert. Man glaubte ihm aufs Wort und verachtete Ihn später dafür. Was er von seinem Volk verlangte war, bei Verbrauch des Verstandes, als krank zu beurteilen.

 
Marschall Smigly-Rydz hat der amerikanischen Journalistin Mary Heaton Vorse ein Interview erteilt, das in der Auslandspresse erschienen ist.“
(Lodzer Volkszeitung, 20. Juli 1939, s. 1)




Wer war also die Publizistin?


"Mary Heaton Vorse O'Brien (1874–1966) war eine amerikanische Journalistin, Arbeiteraktivistin, Sozialkritikerin und Romanautorin. Sie war freimütig engagiert für Frieden und soziale Gerechtigkeit, wie Frauenwahlrecht, Bürgerrechte, Pazifismus (wie die Opposition gegen den Ersten Weltkrieg) und Sozialismus, gegen Kinderarbeit, für Verminderung der Kindersterblichkeit, bei den Arbeitskämpfen und für bezahlbares Wohnen für alle." So die englischsprachige Wikipedia.


Sie war eine linksliberale, ziemlich radikale Journalistin und Schriftstellerin. Man darf sie wohl bezeichnen als eine Person aus dem Kreis der Oberschicht der US-amerikanischen Ostküste. Sie schrieb zuerst für die Tageszeitung Philadelphia Ledger, 1939 war sie aber bereits freiberuflich und verkaufte ihre Interviews sowie Aufsätze an viele verschiedene US-amerikanische Zeitungen. Infolgedessen ist nun dies und jenes aus ihrem Schaffen dank den gebührenfreien Pressearchiven für alle daran interessierten Personen zugänglich.


Aufgrund des Inhalts dieses Aufsatzes, der bei der Angelegenheit des Interviews mit dem Anführer des Sanatoren-Regimes den englischsprachigen Lesern die ganze Lage um Danzig erklären sollte, kommen wir zum Schluss, dass Wikipedia auch in diesem Fall nicht ganz genaue Angaben hat. Zu dieser Zeit war sie offensichtlich überzeugt, dass der neue Weltkrieg der bessere Ausweg ist als die Beherrschung Osteuropas durch das NS-Regime.




Die alte Dame lobte zum Himmel den Marschall und sein unbezwingbares Volk


Der Marschall von Polen besetzt einen einzigartigen Posten. Es gibt keinen anderen Oberbefehlshaber, dessen Position oder Ansehen dem von Marschall Smigly-Rydz gleicht. Der Marschall ist wie das Herz Polens. Er ist der Erbe des großen und vergötterten Pilsudski und sein von ihm selsbt ernannter Nachfolger. Für die kleinen Leute des Landes verkörpert der Marschall Polen. Er ist die Stütze ihrer Armee, die ihre Freiheit und nationale Unabhängigkeit schützt, die ihnen lieber sind als alles andere, sogar ihr eigenes Leben selbst.“


Mehrere Tausende wohlhabende, nicht auf die einheimische Presse und Rundfunk angewiesene polnische Bürger nutzten derartige Ausflugsangebote nach Hafenstädte Westeuropas, um nach Südamerika, am Bord eines Passagierdampfers, auszuwandern. Die mehr mutigen wollten nur in neutralen europäischen Ländern die schlimmsten Wochen verbringen, um dann ihr Hab und Gut wieder, ohne Bombardierungen, in Ordnung zu bringen.


Marschall Smigly-Rydz empfing mich ohne Zeremonie in seinem schlicht eingerichteten Arbeitszimmer im Hauptquartier des Generalstabs (G. I. S. Z.) und ging sofort auf die Frage nach Danzig ein.“




Die Danziger Frage: Danzig unentbherlich für Polen


Wir werden alle Methoden für die Lösung der Danziger Frage auf friedliche Weise erschöpfen, wenn aber die deutsche Regierung bei ihren Anschlußplänen bestehen bleiben sollte, dann wird Polen den Kampf aufnehmen, sogar dann, wenn es allein, ohne Verbündete kämpfen müßte. Das ganze Volk ist einig darüber. Das Volk ist bereit, für die Unabhängigkeit Polens bis auf den letzten Mann und auf die letzte Frau zu kämpfen, denn wenn wir sagen, daß wir uns um Danzig schlagen werden, dann verstehen wir damit, daß wir um unsere Unabhängigkeit kämpfen werden.

 
Unser Handel geht über Danzig und Gdingen. Wer Danzig kontrolliert, der kontrolliert auch Gdingen. Wir besitzen nur eine kleine Mündung zum Meer — 140 Kilometer. Im vergangenen Jahre gingen 16 Millionen Tonnen unseres ständig wachsenden Handels über diese beide Häfen.“


Der Marschall erinnerte nicht an die Größe sowie Bedeutung der polnischen Exporte, die damals auf dem Seeweg abgewickelt waren. In der Tat betrug die entsprechende Zahl 1938 mehr als 12 Millionen Tonnen. Trotz der Tatsache, dass der Hafen in Gdingen zum größten Seehafen am Ostsee ausgebaut wurde, war die Bedeutung von Danzig für Polen tatsächlich immer noch immens. Es gab 41 v, H. der polnischen Seeausfuhren aus, die der Zweiten Republik die größte Quelle der konvertierbaren Fremdwährungen verschafften, nämlich die Bezahlung für Steinkohle, der an die skandinavischen Länder, Italien und Argentinien verkauft wurde.

 
Die Besetzung Danzigs durch Deutschland wäre ein Akt, der uns Aufteilung Polens in Erinnerung bringen würde. Aus diesem Grunde habe ich vor vier Monaten Mobilisation angeordnet, als Reichskanzler Hitler seine Forderungen betreffs Danzig und Pommerellens erneuert hatte. Diese Mobilisation war keine Demonstration. Wir waren damals zum Kriege bereit, falls dies sich als notwendig erwiesen hätte.“



Außerordentlich stark, bereit und geschlossen!“


Auf die Frage nach der militärischen Situation Polens, antwortete Marschall Rydz-Smigly: «Was unsere Armee betrifft, so ist sie, wenn auch nicht so groß wie die deutsche, jedoch eine gute Armee. Im Kriegsfalle werden jeder Mann ohne Rücksicht aufs Alter und jede Frau Soldaten sein.»




Der Einmarsch der Sowjettruppen nach Polen zwei Monate später sollte sich für ihn als eine große Überraschung erweisen

 
Die kleinen baltischen Staaten wünschen wahrscheinlich nicht, sich zu exponieren [aus der Reihe tanzen] und sie werden strenge Neutralität wahren. Was Russland betrifft, so haben wir mit diesem Staate einen Nichtangriffspakt und ein Handelsabkommen, aber die Lieferung von Rohstoffen aus diesem Lande würde zweifellos von einer Reihe der Bedingungen abhängig sein. Russland wird aus der gegenwärtigen Situation den größtmöglichen Nutzen ziehen wollen.“




Er hat nur die Haltung von Ungarn und Rumänien irgendwie richtig vorhergesehen

 
Rumänien ist unser Verbündeter und unsere Freundschaft mit Ungarn ist geschichtlich. Ich glaube nicht, daß Ungarn den deutschen Truppen gestatten würde, uns von seiten der ungarischen Grenze anzugreifen. Ich nehme auch nicht an, daß Ungarn an einem Krieg gegen uns teilnehmen würde.




Ein Journalist hatte in einer der in Lemberg erscheinenden Zeitungen seinen offenen Brief zu Hitler veröffentlicht


Niemand hat Angst vor Ihnen in Polen. | ...] Sie können wahrscheinlich einen Krieg beginnen. Obwohl beurteilen wir die Tatsache als überraschend, daß Sie dies nicht früher getan haben, bevor der Zusammenschluss Polens, Frankreich und Großbritanniens noch nicht perfekt war und noch nicht zum Umkreisen Deutschlands geführt hat. Sie sollten uns angreifen bevor die polnische Verteidigungsindustrie noch nicht mit voller Kapazität gearbeitet hat, während die Möglichkeiten für Vorbereitung des Dritten Reiches zum Krieg bereits ihre Grenzen erreicht haben. Es scheint uns, dass, obwohl Sie den Pazifismus verachten, die Entscheidung den Krieg zu beginnen Ihnen irgendwie schwer kommt.“
(I cóż dalej, Panie Kanclerzu? List, który może dojdzie do Hitlera, „Głos Poranny”, 30 czerwca 1939, S. 2)


Wie geht's nun weiter, Herr Reichskanzler? So verspottete er die gefährlichste Großmacht Europas von damals. Die polnische Presse und öffentliche Versammlungen waren voll an derartigen Behauptungen und Drohungen. Der Propagandafeldzug dauerte ein halbes Jahr; von den letzten Tagen Februars bis zu den ersten Septembertagen 1939.




Diese Idylle hatte jedoch ein jähes Ende


Der Krieg wurde unvermeidbar, aber nur wenige konnten dies bemerken. „Der Juli 1939 erinnert in vieler Hinsicht an den Juli 1914. Auch damals verdunkelte sich der politische Welthorizont, und die erschrockene Menschheit erwartete den grauenhaften Blitz des Krieges, der so viele Menschen töten und ganze Reiche zerschlagen sollte. Auch damals, wie heute, wurden unternommen wiederholte Versuche den Frieden doch zu retten. Den Frieden zu retten und das schlimmste Unglück, den gegenseitigen Gemetzel der Kulturvölker, zu verhindern.“


(Z. Felczak, Zwycięstwo solidarności narodowej, „Dziennik Bydgoski”, 16 lipca 1939, s. 1)





1939: How the sanation regime of Poland declared his will to fight till the last Polish citizen will be dead




 

The Polish Supreme Leader meant Warsaw should have such a strong air defense as London, and this was unfortunately not the case. We are strong, ready, united! The Polish army will be victorious! he repeatedly asserted. His countrymen believed him and despised him for that later. It would be a reasonable thing to judge such an quixotic attitude as some political or perhaps also mental illness, instead to make some attempts to depict that as great and tragic.




«Poland has decided to fight for Danzig if she has to fight alone,» Marshal Edward Smigly-Rydz told this writer in an exclusive interview.”
(Poland Will Fight for Danzig, Alone if Need Be, Says Marshal. No Repetition of Czecho-Slovakia, Smigly-Rydz Warns in Interview, By MARY HEATON VORSE, Evening Star, Washington D. C., July 17th, 1939, p. 22/B-4)


So, who was this writer woman?


According to English language Wikipedia: "Mary Heaton Vorse O'Brien (1874–1966) was an American journalist, labor activist, social critic, and novelist. She was outspoken and active in peace and social justice causes, such as women's suffrage, civil rights, pacifism (such as opposition to World War I), socialism, child labor, infant mortality, labor disputes, and affordable housing."


She was a left-liberal, rather radical journalist and writer. You may call them a member of the US East Coast establishment. She first wrote for the daily newspaper Philadelphia Ledger, but in 1939 she was already a freelancer and sold her interviews and essays to many different US newspapers. As a result, this and that from their work is now accessible to all interested persons thanks to some free press archives.


Based on the content of this essay and interview, which should explain to the English speaking readers the whole situation around Gdansk in the form of an interview with the leader of the sanation (or ROP Sanitation) regime, we come to the conclusion that Wikipedia in this case does not have very accurate information as well. At that time, the woman was obviously convinced that another World War could be a proper answer, anyway a better way out than the Nazi regime's domination of Eastern Europe.




The old lady praised to high heaven the Marshall and his indomitable nation


The marshall of Poland has a unique position. There is no other commander in chief whose position or prestige is like that of Marshal Smigly-Rydz. The marshal is the heart of Poland. He is the heir of the great and idolized Pilsudski and his appointed successor. To the simple people of the country the marshal personifies Poland. He is the core of their army, which guards their liberty and national independence, dearer to them than anything else, even life itself.”



Many thousands of wealthy Polish citizens, being not dependent on the local press and radio anymore, used such excursion offers to port cities of Western Europe to emigrate to South America, crossing the Atlantic Ocean aboard a passenger steamer. The more courageous wanted only spend the worst weeks in neutral European countries, and then bring their belongings back to order, after the worst bombardments would be ceased.


Marshal Smigly-Rydz received me without ceremony in his simply furnished study at the headquarters of the general staff (G. I. S. Z.) and immediately launched into the question of Danzig.”




The question of Gdansk/Danzig — Gdansk necessary to Poland


We will exhaust all methods of settling the question of Danzig peacefully. Then, if Germany persists in her plans for Anschluss, Poland will fight, even if she fights alone and without allies. The whole nation is agreed to this. The whole nation to the last man and woman is ready to fight for Poland's independence; for, when we say we will go to war over Poland, we shall be fighting for our independence. Poland does not want a war. but there are things which are worse than war to us. and one is the loss of our freedom.


He took me over to the map which fills the wall of his study. «Danzig is necessary for Poland. Who controls Danzig controls our economic life. Our commerce floods through Danzig and Gdynia. Whoever controls Danzig controls Gdynia. We have only a small outlet to the sea 140 kilometers. Last year. 16.000.000 tons of our growing commerce passed through these two points.»


The Marshall made not a notice of the size as well as of importance of Polish exports, handled then by selling goods between different ports. In fact, the corresponding number in 1938 was more than 12 million tonnes. Despite the fact that the port in Gdine/Gdingen/Gdynia was developed into the largest seaport on the Baltic Sea, the importance of Gdansk/Danzig for Poland was in fact still immense. It spent 41 per cent of the Polish maritime exports traffic capacity, which provided the Second Republic with the largest source of convertible foreign currencoes, namely the pay for hard coal sold to the Scandinavian countries, Italy and Argentina.


The taking of Danzig by the Germans would be an act which re-calls to mind the partition of Poland. That is why I mobilized four months ago when Hitler again made demands for Danzig and the corridor. Believe me. that mobilization was no mere demonstration. At that time we were ready to go to war if necessary.”




This country stand “united, ready and strong”


I asked the marshal if he would care to say a few words about Poland’s military situation. He answered with a little smile: «Poland’s army is not as big as Germany’s, but it is a pretty good army. But in case of war, every man and every woman of whatever age would be a soldier of Poland.»"




The entry of the Soviet troops into Poland two months later was to prove a great surprise to him


The small Baltic countries would probably not wish to expose themselves and would maintain a strict neutrality. […] We have a non-aggression pact and an economic treaty, but whether we could count on raw materials from Russia would depend on a variety of factors. Russia is going to get all the advantages she can for herself out of the present situation.”




He was only able to foresee somehow correctly an attitude of Hungary and Romania


"Rumania is our ally, our friendship with Hungary is historic. I do not believe she would allow German troops to attack us over her frontier. I do not think she would take part in a war against us."


A journalist had published his open letter to Hitler in one of the newspapers published in Lemberg/Lvov/Lviv


Nobody is afraid of you in Poland, Mister! [...] You can probably start a war. Although we find the fact surprising that you did not do so sooner, as the merger of Poland, France and the UK was not yet perfect and had not yet led to the encirclement of Germany. You should attack us before the Polish defense industry has worked at full capacity, while the possibilities for preparing the Third Reich for war have already reached their limits. It seems to us that although you despise pacifism, the decision to start the war somehow comes hard to you.”
(I cóż dalej, Panie Kanclerzu? List, który może dojdzie do Hitlera, „Głos Poranny”, 30 czerwca 1939, S. 2)


How are you going, Herr Hitler? So he mocked the most dangerous great power of Europe of that time. The Polish press and public meetings were full of such allegations and threats. The propaganda campaign lasted half a year, from February to the first days of September 1939.




The idyll was rapidly broken by a bloodshed


The war was inevitable now, but only few were able to notice this fact. “July 1939 is reminiscent in many ways of July 1914. At that time, too, the political horizon of the world darkened, and terrified humanity awaited the terrible thunderbolt of war that was to kill so many people and destroy entire empires. Even then, as now, repeated attempts were made to save peace. To save the peace and to prevent the worst calamity, which is the mutual slaughter of the civilised peoples.”


(Z. Felczak, Zwycięstwo solidarności narodowej, Dziennik Bydgoski, 16 lipca 1939, s. 1)