Sunday, November 18, 2018

Ein Tag der nationalen Einheit und Unabhängigkeit in Warschau: Der Tag des Zorns und Widerstands in Breslau




Krzysztof Woźniak, bekannt auch als Ator, ein in Polen als auch unter den Auslandspolen bekannter, sehr begabter und patriotischer YouTube-Kanal-Betreiber, spricht mit einem der Mitglieder des russenfreundlichen Internationalen Katyn Motorrad-Clubs. Der ältere, vornehme Herr war witzig und klang sehr optimistisch während der langsamen Überfahrt der Motorradfahrer durch die Straßen der polnischen Hauptstadt. Die beiden Gesprächspartner scheinen aber zwei von diesen wenigen Polen zu sein, die wirklich etwas aus der internationalen Lage des wichtigen europäischen Landes verstehen. 
Der Bildfenster aus YouTube-Video: Marsz Niepodległości 2018 - Relacja BEZ Cenzury Analiza Komentator




Infolge der Aufhebung des Verbots des Unabhängigkeitsmarsches durch das Gericht erhielten polnische Nationalisten nach harten Verhandlungen mit der Regierung doch am Ende viele Zugeständnisse. Der Festzug von Einwohnern der Hauptstadt Polens sowie von Gästen aus anderen Landesteilen und aus dem Ausland fand schließlich unter dem Namen Unabhängigkeitsmarsch statt.


Einige Symbole nationalistischer Gruppen waren ebenfalls erlaubt.






Das Transparent des Nationalradikalen Lagers mit dem Bild des Gründers und ersten Anführers der rechtsradikalen Bewegung, polnischen Adligen deutscher Abstammung Jan Mosdorf. Er wurde 1943 durch Hakenkreuzler im KL Auschwitz ermordet. Warschau, 11. Nov. 2018
Ein Bildfenster aus dem Video-Material von Oleg Malzew,


Dies gab Anlass zur scharfen Kritik der regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit seitens der sogenannten Mainstream-Massenmedien (neoliberaler Laufburschen) des Abendlandes

Einegroße US-amerikanische Zeitung: „Nur etwa 200 Meter hinter den Beamten der regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit schreiteten die rechtsextremen Aktivisten, die dafür bekannt sind rassistische, homophobe und für die Verfechter der Vorherrschaft der Weißen Männer bezeichnende Parolen zu verkünden.“

Dasdeutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen: „Es war das erste Mal, dass Vertreter des polnischen Staats gemeinsam mit solchen rechten Organisationen eine Kundgebung zum Unabhängigkeitstag abhielten.“


Die sog. Mainstream-Medien bombardierten Leser und Seher aus der bürgerlichen Mitte mit derartigen Schlagzeilen wie: Warschau blockiert den Aufmarsch der Rechtsradikalken. Doch später: Die polnische Staatsführung wird durch gemeinsamen Spaziergang mit den Nationalen den Unabhängigkeitstag feiern. Die jetzige Lückenpresse des Abendlandes ist, übrigens, voll an derartigen Berichten, die im Grunde genommen nur ein Haufen falscher Angaben sind.




Man fragt sich: Was hatten die Teilnehmer des Marsches zu sagen?


Ich will die Geduld meiner Leser nicht strapazieren und deswegen werde ich mich hier nur auf zwei Beispiele begrenzen. Der erste ist das bildschöne Mädchen aus dem Bild da oben. Sie hat dem Berichterstatter des Polnischen Rundfunks (Paweł Kurek, Polskie Radio 24) folgendes gesagt:


- Sag mir bitte was wünscht du dir für die Zukunft?


- Damit alle Leute sich die Parole: Gott, Ehre, Vaterland, zum Herzen nehmen.


- [...] Und was ist die Unabhängigkeit?

- Unabhängigkeit bedeutet, souverän zu sein, gerecht zu sein. [...] Einfach alle Angelegenheiten loszuwerden, die uns an Länder binden, die es uns nicht erlauben, unsere polnischen Ideale zu zeigen.

Ein hundert Jahre alter Kriegsveteran:
100 Jahre lang träumten die Polen von der neu gewonnen Unabhängigkeit und schafften es, das Traum zu verwirklichen. Wir sind nicht die siebzehnte sowjetische Republik geworden, und alles deutet darauf hin, dass wir eine souveräne Republik sein werden. Die polnische Republik, die mit allen Völkern Europas zusammenarbeiten wird, zum Wohle der ganzen Menschheit. Nicht nur mit den Völkern Europas, sondern der ganzen Welt. Wir werden keiner weltbürgerlichen Finanzoligarchie als Diener des Goldenen Kalbs huldigen, die uns eine Welt ohne jegliche Grenzen aufzwingen will, wo die Leute die Marionetten des Geldes sein sollten. Es lebe die souveräne Republik aller Polen!


Etwa zu dieser Zeit erfolgte die Verbrennung der EU-Fahne durch Polen, Italiener und Slowaken.




Ein Pakistaner sowie eine ganze Gruppe Chinesen: Froh, weil sie in Polen leben und arbeiten können


Natürlich sprachen sie Englisch:


Das ist ganz bestimmt eine erstaunliche Erfahrung. [...] Es ist zweifelsohne eine der großartigsten Erfahrungen, die ich bisher in Polen gemacht habe. [...] Es ist ein schönes Festgefühl, wissen Sie? Es gibt hier ein tolles Fest und Sie können diese hohe Energie spüren und Sie fühlen sich gut.“




Dieser Pakistaner lebt zusammen mit seiner nächsten Familie in Warschau. Polen nahm mehrmals solche Leute auf, die schnell polnische Patrioten wurden, während Sie teilweise ihre eigene Identität aufrechterhielten. Dies wird jedoch nicht mehr möglich sein, wenn das polnische Nation immer schwächer wird und wenn Millionen von Zuwanderer hierher kommen. 
Der Bildfenster (und die Belegstellen) aus dem YouTube-Video: Marsz Dla Ciebie Polsko Marsz Niepodległości 2018 [NA ŻYWO]


Ich bin viel durch ganz Europa gereist. Ich bin zum ersten Mal hier in Polen und habe von diesem großartigen für die polnische Bevölkerung Ereignis erfahren. [...] Auch weil die polnische Vergangenheit der chinesischen Vergangenheit sehr ähnlich ist. Ich bin sehr berührt. An das polnische Volk; Sie haben Ihr Land sehr schnell entwickelt. Es ist mehr modern als vorher und es ist gut, es ist gut für uns.“




Schrecklich und wahr: Die PiS-Regierung holt Einwanderer aus anderen Kulturkreisen in Massen nach Polen

Die polnische Regierung hat am 2. Mai 2018 die Politische Erklärung von Marrakesch über die „Steuerung der Migrationsströme in all ihren Aspekten“ zwischen West- und Nordafrika und den Mitgliedstaaten der Europäischen Union unterzeichnet. Die ungarische Regierung hat das Abkommen als ein Produkt der gestörten Weltpolitik, die in ihrem Weg nach Wolkenkukucksheim die Erfordernisse des praktischen Lebens der normalen Bürger Europas ahnungslos vorbeigegangen sei, vollständig abgelehnt.


Laut amtlichen Statistiken der Republik Polen, nur in der ersten Hälfte des Jahres 2018, die Zahl der Ausländer mit einem gültigen Aufenthaltserlaubnis stieg um 230 Tausend. Das Arbeitserlaubnis bekamen auch über 3 Tausend Bürger von Bangladesch und 1.4 Tausend Bürger von Aserbaidschan, und dies spricht Hohn über Zusicherungen der Regierungsbeamten über Ablehnung der Einwanderung der Arbeitskräfte aus muslimischen Ländern.

Dies bedeutet schlicht und einfach, dass diese angeblich konservative Regierung die Zuwanderer nach Polen eingeladen hat. Es ist nun zu befürchten, dass die verhängnisvollen Folgen derartigen Vorgänge, die Westeuropa bereits an sich gespürt hat, auch in Polen kurz bevorstehen. Überall in der Welt haben die Polinnen und die Polen an das Jahrhundert der Unabhängigkeit gedacht. Bald schon wird das polnische Volk gezwungen sein überall in der Welt nach Sicherheit und Brot suchen, oder… Ist das schon nicht jetzt der Fall?




Die jungen Leute mit guter Ausbildung sind Polens Herzblut; Wir haben sie an England, Irland und Skandinavien abgetreten

Die Möglichkeit, im Ausland zu arbeiten, die für junge Polen geschafft wurde“, die übrigens hierzulande für polnische Steuergelder ausgebildet wurde, war kein „großer Erfolg“, wie die vorherrschenden Politiker fortan behaupten, aber das Verhängnis von historischem Ausmaß, dessen Auswirkungen kleinere und mittlere Städte im ganzen Land bereits an sich spüren. Nach dem Verlust eines bis zwei Millionen unserer besten Leute stehen 122 polnische Städte am Abgrund.
Nach den Analysen der Polnischen Akademie der Wissenschaften ist fast die Hälfte der 255 mittelgroßen Städte in Polen von Marginalisierung und dauerhaften Krisenerscheinungen bedroht. Einer der Bewohner kommentiert diese Situation: "Łuków in der Woiwodschaft Lublin erwartet das Gleiche. Niemand will hier bleiben. Alle wandern nach der Abitur ab und kehren nur an den Eltern zu den wichtigsten Feiertagen zurück. Es sind nur Menschen mit Primar- und Sekundarbildung geblieben. Es ist eine Katastrophe für diese Stadt, Noch ein paar Jahre und leere Häuser werden in Łuków stehen.




Der Aufmarsch von Rechtsradikalen in Breslau (Wrocław)


Jacek Międlar und Piotr Rybak - Organisatoren des Aufmarsches radikaler Nationalisten erklärten, dass der Marsch des Unabhängigen Polens, der am 11. November durch die Straßen von Breslau gegangen war, als eine große Errungenschaft des Nationalradikalen Lagers und mit ihm verbündeten politischen Gruppierungen zu beurteilen sei.


Der ehemalige Priester (Jacek Międlar) verurteilte aber dennoch ausdrucksstark den Vorfall in der Nähe von Bar Namens Barbara, als Glasflaschen und Fackeln aus der Menge geworfen wurden, die auf die Gegendemonstranten (die sog. Antifa) fielen, wodurch drei Personen verletzt wurden.


Piotr Rybak erklärte wiederum, dass die Entscheidung des Stadtpräsidenten, die Versammlung zehn Minuten vor seinem geplanten Ende administrativ aufzulösen, vom Bürgermeister von Breslau getroffen wurde, eine gemeine Provokation war. Der Stadtpräsident versuchte diesen Marsch zu verbieten, aber die Organisatoren wandten sich an das Gericht, das die Entscheidung des Präsidenten außer Kraft setzte.


Der Protestmarsch der Breslauer Nationalisten wurde nach dem Beginn der Reden auf dem Breslauer Marktplatz aufgelöst. Die Organisatoren hatten jedoch kein Problem damit dies zu beenden was sie begonnen hatten. Sie hielten ihre Reden weiter. Es ist nur so, dass sie anfingen, ungeliebte Wörter zu verwenden. Die Polizei führte diese Befehle nicht aus, deren einzige Folge Unruhen, Zerstörung von Eigentum und unnötige Opfer sein könnten. Es ist auch ein typisches Verhalten der polnischen Polizei in derartigen Situationen.


Es war aber letzten Endes nur eine nationalistische Regung. Die jungen Männer haben einfach nur reagiert auf den großangelegten und gutvorbereiteten Plan sie als selbstständiges politisches Faktorloszuwerden.




Auf die Drohungen, die das Schicksal Polens besiegeln können, versuchen sie anscheinend zur Zeit keine passende Antworte zu suchen


Die meisten von denen bemerken diese Drohungen einfach nicht! Ich habe die Reden aus der Tribune auf dem Breslauer Ring aufmerksam gehört. Nur der Widerspruch gegen die Politik der Europäischen Kommission kann man als vernünftig beurteilen. Sonst haben die Mauer von Breslau nur derartige Parolen wie: „Wir wollen keine Sichel oder einen Hammer! Der rote Abschaum soll bezahlen!“ Oder: „Wir wollen keinen Kommunismus! Wir wollen dies nicht mehr! Wir wollen Wilna (Vilnius) und Lemberg (Lwiw) zurück!“, an diesem Nachmittag und Abend gehört.


Wenn sogar, wie die Organisatoren des Aufmarsches behaupten, etwa 50 Tausend Leute sich auf der Demonstration versammelt haben (250 Tausend in Warschau), da haben sie im Endergebnis nur viel Lärm gemacht und das Mittelstand wieder erfolgreich abgeschreckt. Es ist nicht verwunderlich, dass eine ziemlich starke Gruppe von national gesinnten polnischen Intelektuellen, mit dem Historiker Jan Engelgard an der Spitze, mit derartigem Nationalismus nichts zu tun haben will.

Meiner bescheidenen Meinung nach die nationale Bewegung Polens braucht ein Aufhänger, ein Thema, unter dem man sich, auch in der Mitte der Gesellschaft, versammeln kann. Zur Zeit aber begehen die Nationalen mehr Fehlgriffe als richtige Entscheidungen treffen. Sie brauchen dringend eine richtige Beratung, wenn aber dies als Versuche empfinden sie zu belehren, da haben sie schon verloren und Polen mit ihnen zusammen.




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