Friday, November 30, 2018

Der ewige Freiheitskampf der Osteuropäer oder warum wir so sind wie wir sind






In der Schlacht bei Mohacs, wo Ludwig II., der König von Böhmen, Ungarn und Kroatien aus dem Geschlecht der Jagiellonen sein irdisches Leben beendet hat, wehten diese Fahnen mit den Nationalwappen von Polen, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Österreich und Kroatien zum letzten Mal miteinander.

(Bildfenster aus dem YouTube-Video: Battle of Mohács 1526)


Einst bildeten sie den mächtigen, freiheitlichen Völkerbund mit polnisch-ungarischen Königen an der Spitze. Der milde, geschickte und gerechte Führungsstil der edlen Könige sicherte all den Völkern Selbstverwaltung und Wohlstand. Sie waren Schutzwehr Europas! Eines Tages starb der junge König im Kampf gegen die Invasoren aus Asien. Seine Untertanen mussten dann unter der Unterdrückung seitens der vier Teilungsmächte leiden. Jahrhunderte lang! Dieses Vorwort ist unbedingt nötig, um die heutigen politischen Positionen in der Slowakei und Osteuropa zu verstehen.




Die Schlacht bei Mohács war eine der wichtigsten in der Weltgeschichte. Das polnisch-ostbaltisch-ruthenische Reich eilte damals seinen Freunden nicht mit seiner ganzen Macht zur Hilfe. 

Die Polen bezahlten dies mit dem Verlust eigener Großmachtstellung und dem Ende der Unabhängigkeit. Dann wurden die Westslawen infolge der krummen Verfolgungen und der auf Entnationalisierung gerichteten Politik der Teilungsmächte fast ausradiert. Sie haben aber nie Hoffnung aufgegbeben.


Die verzweifelten Versuche sich durch einen siegreichen Aufstand zu befreien führten nur zu neuen Niederlagen: Im späten 19. Jahrhundert konnten die Nationalen die Volksmassen erwecken und diesmal endete der Kampf mit dem Sieg


Bemerkenswert, es waren die moderaten Nationalisten, die ganz oft die Rechte der Minderheiten in der Gesetzgebung anerkannten, zweisprachige Schulen errichteten usw. 1920 die Welt hat die Auferstehung der Schutzwehr Europas gesehen, als die Armeen Polens, der baltischen Staaten, Rumäniens und der Tschechoslowakei die bolschewistische Überschwemmung abzuwehren konnten.


Anderseits mussten dann etliche von denen sich mit einer unheiligen Allianz gegen die schlimmste Unterdrückung sowie derselben Gefahr mal wieder wehren, wie es in der Slowakei der Fall war.


Dies war zwar nicht lobenswert, aber vernünftig. Nur Polen und Jugoslawien ließen sich in den Zweifronten-Krieg verwickeln und verbluteten fast tödlich dabei.




Die Nationalen wurden später überall im Ostblock den krummsten und längsten Verfolgungen ausgesetzt und fast ausradiert

Sie konnten aber ihre Tätigkeit im Abendland fortsetzen und nach der Wende die Volksmassen erwecken. So wiederholte sich die Geschichte. Heutzutage, als Europa vor dem Abgrund steht, versuchen sie das Bollwerk wieder zu schmieden. Die Nationalen in der Slowakei und Ungarn sind dabei viel stärker als in Polen. Der Radikalismus scheint ihnen gut zu dienen. Hier sehen wir die starken slowakischen Nationalen und die schwache dortige Antifa-Bewegung auf den Straßen: unerhörte Skandalszenen, in der 5. Minute...




Die Westslawen sind aber keineswegs ausländerfeindlich und bereit sogar eine Allianz mit den Leuten einer anderen Rasse zu schließen.






Der mehrere Male wiederholte Verrat des Westens sowie die Bedrohung aus Asien haben Osteuropa bis heute geprägt


Dank der heldenhaften Haltung der Westslawen, des ungarischen Volkes sowie Ostbalten und der Ruthener, die ihre freiheitlich-demokratische Grundordnung (bereits im 15. Jahrhundert regierten hier die Könige mit Hilfe der Parlamente) verteidigten, konnte Westeuropa ruhig schlafen und andere Kontinente erobern. Die Kriege zwischen den westeuropäischen Königen sahen ganz anders aus. Man nahm die Gefangenen, man achtete darauf, das Leib und Gut der wehrlosen Zivilisten möglichst zu sparen. Die Kriege wurden durch Berufssoldaten, durch Hochadligen, die auf ihre Ehre aufpassen mussten, geführt. Verschiedene Gemetzel waren eine Ausnahme, nicht die Regel.


Wenn aber die Türken oder Tataren kamen, da gab´s kein Erbarmen. So also stand im Fall der Niederlage die durch polnische und ungarische Könige angeheuerte deutsche Infanterie bis zum letzten Mann auf dem Schlachtfeld. Es war nicht nur die einst weltberühmte deutsche Treue. Denn es war viel besser im Kampf zu fallen als dann unter Foltern zu sterben. Die Bevölkerung einer eroberten Stadt wurde jedes Mal abgeschlachtet oder in die Sklaverei entführt. 
 

Mehrere Male wurden die westeuropäischen Staaten um Hilfe gebeten. Fast jedes Mal konnten sie nur leere Versprechungen geben und dies endete unbeschreiblich tragisch! Die Osteuropäer waren zum bewaffneten Kampf aufgemuntert, sogar wenn sie mit dem Feind eine Waffenruhe aushandeln konnten, dann aber dem Feind überlassen. Bereits 1444 aufopferte sich infolge derartigen faulen Politik der 20-jährige König Wladislaus III. von Polen und Ungarn in der Schlacht bei Warna, durch Verbündeten verlassen, für das Slawentum.



Das symbolische Mahnmal auf dem ehemaligen Schlachtfeld von Warna; Die Nationalwappen von Polen, Ungarn und Bulgarien (CC B-Y 3.0, das Bild von Matthae)


Die deutschen Anführer waren in dieser Hinsicht etwas besser gewesen. Manchmal ließen sie ihre Ostnachbarnländer im Stich, manchmal war ihre Hilfe sehr entschieden und erfolgreich. Bismarck oder Hitler, die nicht verstanden haben, dass auch Deutschland die polnische Mut braucht, bildeten dabei zwei einzige Ausnahmen. Logischerweise endete ihre Politik sehr schlimm für ihr eigenes Volk.




Wir sind keine Ewiggestrigen: Wir haben die richtigen Lehren aus der Geschichte gelernt


Jedenfalls, im Ergebnis derartigen Erfahrungen glauben die meisten Osteuropäer an die leeren Versprechungen, an die weltfremden Ideologien, an die schöne neue Welt ohne Grenzen nicht mehr. Wir sind keine Rassisten sondern wir sind vernünftig. Die Vietnamesen oder Koreaner, die zum Teil unserer Gesellschaft geworden sind, weil sie sich benehmen, sind ein der vielen Beispiele dafür. Die Göttin der Geschichte schreitet seit ein paar Jahren über die Erde, nicht langsam und bedächtig, sondern stürmt dahin. In dieser Lage beurteilen wir die Westeuropäer, die immer noch auf die Altparteien ihre Stimmen abgeben, als verhext.




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