Donald Trump gegen die Schattenelite des Globalismus (flickr.com)
Der freie Welthandel galt als Dogma – bis ans Ende der Welt sollte er dauern, nun wurde jedoch ganz plötzlich der US-amerikanische Präsident zu seinem Totengräber, so die Lückenpresse. Beiläufig erwähnt, so wird Deutschland von ihm auch für die unkontrollierte Flüchtlingsaufnahme belohnt. Der US-Präsident Trump wird keine volle Breitseite der anderen G7-Mitglieder zu spüren bekommen, weil die beiden Seiten in dem transatlantischen Streit, anders als es 50 oder 30 Jahre her der Fall war, nicht mehr ebenbürtig sind. Nur die immer noch mächtige Schattenelite, die das Vorhaben Globalismus etwa 40 Jahre her eingeleitet hat, könnte für sie Trump besiegen. Der hervorragende russische Volkswirtschaftler Michail Chasin erklärt warum dies auch kaum möglich ist.
Der
Präsident Trump zog seine Zustimmung zur G7-Abschlusserklärung
während des Fluges aus Ottawa nach Singapur zurück. Dies hat die
sog. Qualitätspresse mit dem ähnlichen Kommentaren quittiert: "Wer
noch Zweifel hatte, dass es dem US-Präsidenten nicht nur an Stil,
sondern auch an moralischer Größe fehlte, der hat heute
dazugelernt." Auf diese Art und Weise schlägt der politisch
inkorrekte Anführer der Supermacht die Europäische Union und Angela
Merkel zum zweiten Mal ins Gesicht.
(Trumps
Nein zum G7-Abschluss: "Ihr könnt mich sehr gern haben",
tagesschau.de)
Es
ist nicht verwunderlich, dass die Kanzlerin hat noch vor dem
Gipfeltreffen erklärt, sie halte nichts davon
Meinungsverschiedenheiten zuzukleistern; nur das hilft nicht
Für den
Abkehr Washingtons von der Unterstützung des Globalismus und
Neoliberalismus gibt's aber ganz andere Erklärung als diese, die
Besserwisser angeben. Um dies irgendwie einfach zu erklären... Der
Globalismus hieß im Grunde genommen: die Politiker haben aufgegeben.
Sie konnten die Erdölpreisentwicklung, die Inflation, die
Handelsdefizite, Unruhe auf dem Währungsmarkt, hohe Lohnforderungen,
Arbeitskämpfe usw. einfach nicht mehr beherrschen. Deswegen haben
sie in den späten 1970ern das Angebot der multinationalen
Gesellschaften angenommen, die Wirtschaftsleben Westeuropas,
Nordamerikas und Australiens übernehmen wollten.
Das
Schlagwort: Globalisierung benutzend, beherrschten diese dort alles,
und dann, nach dem Zerfall des Ostblockes, auch Osteuropa sowie
mehrere Länder der Dritten Welt. Die Politiker mussten früher
Rücksicht nehmen auf die Wähler, auf die Folgen ihrer
Entscheidungen für die Existenz der Bevölkerung. Die riesenhaften
Multis tun dies nicht, denn so was ist in ihrem Fall nicht nötig.
Sie kümmen sich nur um ganz reale Dinge: Arbeitskräfte,
Rohstoffbeschaffung, Management, Automatisierung und ihren Gewinn;
lasst fallen was sich nicht mehr hält.
Nun
gibt’s aber ein paar machthabenden Politiker, die Politik nicht
satt haben und nicht mehr wollen allen nur erdenklichen Kräften der
Globalisierung ein freies Spielraum zu lassen. Das gemeine Volk weiss
zudem mehr als gut ist. Das ist jetzt in Russland, in den Vereinigten
Staaten, in fast ganz Osteuropa, in Österreich und Italien der Fall.
Trump
sei gar nicht ein Fürsprecher der Neuordnung, die seit dieser Zeit
herrschte, gewesen, erklärt der hervorragende russische
Volkswirtschaftler Michail Chasin
Chasin
ist ein der Verteter der äusserst interessanten Denkweise – der
sog. russischen Idee im Rahmen der Wiener Schule in der
Wirtschaftslehre. Mehr davon etwas weiter, nun aber werde ich ein
paar äusserst markante Aussagen von Donald Trump anzuführen,
solange es in der EUdSSR nicht streng verboten ist. Mit nur ein paar
Worten Kommentar.
In einer
ganzen Reihe zorniger Tweets aus Singapur kritisierte der
US-amerikanische Anführer die westeuropäischen NATO-Mitgliedstaaten
wegen ihrer hohen Überschüsse im Handel mit den VSA und zu geringer
Verteidigungsgaben. "Deutschland zahlt (langsam) ein Prozent des
Bruttoinlandsprodukts an die NATO, während wir vier Prozent eines
viel größeren Bruttoinlandsproduktes zahlen. Glaubt irgendjemand,
dass das Sinn ergibt?" Jawohl! Deutschland stellt zwar die
Mehrheit seiner Bewaffnung selbst her, es steht jedoch nichts im
Wege, damit es mehr Lenkwaffen oder verschiedene elektronische
Systeme made in USA einkauft.
Trump
forderte auch die anderen EU-Mitgliedsländer auf, die
Militärausgaben deutlich zu erhöhen. Dabei verwendete er mehrere
krasse Redewendungen, um zu betonen dass sein Heimatland fast die
gesamten Kosten der NATO trage, nur um diese Gruppe von Ländern "uns
im Handel abzocken". Lieber Himmel! Der Trump ist kein feiner
Pinkel, sondern tödlich ernst und will keineswegs als ein schlechter
und teurer Wirtschafter in die Geschichtsbücher eingehen.
Und
schließlich fügte er etwas wirklich konterrevolutionäres (denn der
Globalismus ist als eine Art der Revolution zu beurteilen) hinzu:
"Entschuldigung, wir können nicht zulassen, dass unsere Freunde
oder Feinde uns weiter beim Handel ausnutzen. Wir müssen den
amerikanischen Arbeiter an die erste Stelle setzen."
Wo
liegt hier der Hund begraben? Dies erklärt Michail Chasin
Seit
vierzehn Jahren beweist der russische Ökonom, Michail Chasin, dass
Globalismus und Neoliberalismus scheitern würden und erklärt warum.
Diese Ideologie, sagt er, bedeute eine Abweichung von
Grundwerten, die jeder dauerhaften Ordnung zugrunde liegen sollten.
Als
Kenner der Werke Ludwigs von Mises betont Chasin die Wahl, vor
welcher die US-Regierung gestellt wurde: am Ende ihr eigenes Land auf
dem Altar der Globalisierung aufzuopfern oder sich dem Diktat der
winzig kleinen Schicht von Geldaristokraten, die Federal Reserve
ausnutzen, widerzusetzen. Sonst wäre die US-amerikanische
Volkswirtschaft durch Überinvestition an spekulativen Importen von
Rohstoffen und Lebensmittel (wie Zucker) erstickt. Das Vorhaben
"Abendland" – die Vorherrschaft der Oberschicht im Namen
der vermeintlich unbeirrbaren Grundsätze des im Westen erfundenen
Neoliberalismus... Deswegen habe Donald Trump begonnen das Vorhaben
"Kapitalismus" (es handelt sich selbstverständlich um das
reformierte Kapitalismus, das sog. Volkskapitalismus) durchzuführen.
So Chasin:
"Im
Gegensatz zu den Vereinigten Staaten, deren Staatsapparat ein System
strategischer Prognosen (einschließlich der nationalen Kontrolle
über die Federal Reserve und die Militärmaschine) aufrechterhielt,
ist ein solches System in Westeuropa längst völlig verloren
gegangen, und infolgedessen ihre politische sowie andere Eliten
handeln nur unter dem Paradigma des politisch-ökonomischen Vorhabens
'Abendland'."
Und so
fährt er fort: "Infolgedessen sind sie in den strengsten
Widerspruch mit Trump geraten. [...]. Dies ist kein Kampf um Märkte
oder Handelsbilanz, das ist ein Machtkampf! Einfach weil Trumps Sieg
die Zerstörung der gesamten wirtschaftlichen Basis des Vorhabens
'Abendland' und damit das Verschwinden aller mit diesem Projekt
verbundenen regionaler Oberschicht aus der politischen Szene
bedeutet. [...] Aus diesen Gründen hat sich der Kampf gegen Trump in
einen Kampf für ihr eigenes Wohlergehen verwandelt. Für Trump
selbst und die Eliten hinter ihm ist die Situation symmetrisch."
(Резюме:
Что произошло и почему, khazin.ru)
Es
scheint, dass das Schicksal des globalistischen Experiments
entschieden ist. Es hat das Beste versprochen und nur Armut, Kriege
oder Überfremdung für die breiten Bevölkerungsschichten mit sich
gebracht. Es garantiert kein Wirtschaftswachstum für die
Industrieländer. Nicht nur durch die amerikanischen Arbeiter geht
heute der Wille im Kampf gegen Globalismus und Neoliberalismus die
Grundlage für eine bessere Zukunft zu legen. Der in seinem Geist
junge US-Präsident hat das historische Momentum auf seiner Seite.
Als kluger Stratege hat er sich zuerst feste Unterstützung seitens
Israels und Diaspora gesichert und erst danach den Großangriff
begonnen. Das ist das Schicksalskampf der produktiven Kräfte der
Welt, welcher vor unseren Augen beginnt.
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