Wednesday, January 2, 2019

Der geplante Haushaltsdefizit und Schuldenspirale als Massenvernichtungswaffe




Die Giftschulden! Rettet sich wer kann!




Bei einem ausgeglichenen Staatshaushalt stimmen die Staatseinnahmen mit den Staatsausgaben überein, und infolgedessen gibt es der Haushaltssaldo Null. Die durch den Staat vorgenommenen Investitionen entsprechen in diesem Fall makroökonomisch dem privaten Sparen. Das heißt, die Investitionen werden durch das Geld finanziert, das aus dem vorherigen Haushaltsüberschuss gewonnen wurde, als die Einnahmen des Staates größer waren als Ausgaben. Das Szenario kann noch besser werden, wenn die Staatseinnahmen keine Neukreditaufnahmen beinhalten. Selbstverständlich, wenn auch die früheren Regierungen keine Schulden gemacht haben, da es ist keineswegs nötig in dem laufenden Staatshaushalt den Schuldendienst zu berücksichtigten.




Ist so etwas schon einmal passiert? Ja, ganz sicher!


Gewiss ja, und ich meine damit die Regierungen von Adenauer, Erhardt, Kiesinger und Brandt in der Bundesrepublik Deutschland (1949-1974). Diese Zeit war auch die Zeit des größten Wirtschaftswachstums in der ganzen deutschen Geschichte. Bemerkenswert, auch die sogenannte Zone konnte damals ein kleines Wirtschaftswunder vollbringen, bevor die den Frieden nach dem verlorenen Krieg gewinnende Spielzeugwaren-Industrie im Namen der weltfremden Ideologie kurzerhand verstaatlicht wurde.




Defizitbudget: Wenn die Staatsausgaben die Staatseinnahmen übersteigen, wird der Haushalt als defizitär bezeichnet


Der größte Teil der gegenwärtigen internationalen, miteinander verbundenen öffentlichen Haushaltsdefizite sind keine aus den niedrigen Einnahmen oder übertrieben niedrigen Steuern folgende, sondern primäre, dauerhafte Defizite. Es ist eine nachprüfbare Tatsache, dass derartige Defizite durch jeweilige Regierung von vornherein geplant werden.




Es genügt eine sehr für die Regierung bequeme Entscheidung zu treffen: Die Ausgaben werden im nächsten Staatshaushalt die Einnahmen übersteigen


Dann, bitte schön, es liegt ein Staatshaushaltsdefizit vor! Dieses Staatsdefizit entspricht der Nettokreditaufnahme, weil genau in der Höhe des Defizits zur Erlangung eines formal ausgeglichenen Haushalts neue Kredite aufgenommen werden müssen. Es genügt dies jedes Jahr zu wiederholen und... Nach ein paar Jahrzehnten derartiger Misswirtschaft haben wir historisch hohe Staatsschulden weil, um zahlungsfähig zu bleiben, nimmt die Regierung jedes Jahr mehr Kredite auf, und das ist auch wirklich in den meisten Ländern der sogenannten freien Welt der Fall.


Wenn der Staat Kredite aufnimmt, gibt er seinen Gläubigern verschiedene Wertpapiere, die die Rückzahlung der Kredite garantieren. Der Zinssatz ist auf den Kapitalbetrag zu zahlen, und der Zeitplan für die Zinszahlungen muss vorgeschlagen werden. In Nordamerika entspricht der Betrag der ausstehenden Wertpapiere dem Betrag der Schulden, die auf die Kosten künftiger Generationen von Steuerpflichtigen zurückzuzahlen sind. In Europa alles was einen Gewinn bringt, wird kurzerhand privatisiert.


Infolgedessen ist die gesamte Gesellschaft gezwungen, überhöhte Zinsen zu zahlen und eine unbeschreiblich schwere Last der Hauptdarlehen-Tilgung zu tragen


Unvermeindlicherweise steigen die Steuern und Preise in die Höhe, aber die Löhne bleiben nahezu gleich. Der Schuldenlast zieht unvermeidlich weitgehend verschlimmerten Rahmenbedingungen der für Weltmärkte ausgerichteten Volkswirtschaften nach sich. Die Ausfuhr wird immer mehr erschwert.


Nur kurzfristig und in einem begrenzten Ausmaß kann dies durch neue, durch verstärkte Verschuldung finanzierte Investitionen, vor allem auf der Ebene der regionalen Gebietskörperschaften, ausgeglichen werden. Am Ende aber treten auch dort, in Gestalt der Steuererhöhungen und anderer, äußerst negativen Auswirkungen der faulen Krediten, die verhängnisvollen Folgen in Erscheinung. Ganze kleinere und mittlere Städte werden menschenleer, als sich der leistungsfähige Teil der Bevölkerung mit der Flucht nach Ausland rettet. In meiner Heimatstadt Lodsch (Lodz, Łódź) sehe ich immer weniger Jugendliche und Kinder, und anderseits immer mehr verlassene Gebäude. Es ist offensichtlich, dass die ganze Lage die große Völkerbewegung von den Wüsten nach Europa und Nordamerika möglich macht und zugleich erzwingt.




Der Haus in Lodsch, vorteilhaft gelegt, stand zehn Jahre lang leer. Nur ein paar Schritte entfernt man kann vier verlassene Häuser „bewundern“.



Was noch steckt dahinter und wie ist das alles zu verstehen?

 

Zweifelsohne, nur den sogenannten Finanzmärkten geht’s wunderbar unter derartigen Bedingungen. Und wir? Wir müssen einige Wege finden, um die Wirtschaft anzukurbeln, ohne die Schulden zu erhöhen, sonst werden am Ende die ganzen Völker verschwinden. Das ist ein Thema für sich, und trotzdem es ist durchaus möglich dies irgendwie einfach zu erklären. So also: bis bald!




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