Die
polenfreundlichen Juden haben das Denkmal des Weißen Adlers
errichten lassen und die Namen aller Bewohner der Stadt Lodsch, die
in de NS-Zeit die Söhne und Tächter Israels unterstützten, auf den
Tafeln verewigen. Der Park der Geretteten (Park Ocalałych w Łodzi)
funktioniert in der Stadt Łódź seit dem Jahr 2004.
Sonntag ist im Judaismus ein ganz normaler Arbeitstag, so ist dort seit gestern, dem Sonntag den 8. Juli, ganz laut zu hören, die Polen sollten Millionen ermordeten Juden auf dem Gewissen haben, und der Bibi stehe mit ihnen unter einem Dach.
Berücksichtigt
man einige wenig bekannte, und trotzdem sehr wichtige Fragen aus der
polnischen Zeitgeschichte und Gegenwart, wie z. B. dieAngelegenheiten rund um die Grundbücher, da kommt man zum Schluss,
dass über Polen zu regieren keine leichte Aufgabe ist. Dasselbe gilt
für den hebräischen Staat.
Die
Änderung zum Gesetz über das polnische Institut für
nationales Gedenken (IPN) wurde zuletzt zum Thema der
Streitigkeiten zwischen der Republik Polen und dem Staat Israel
Dabei es
ist leider zu betonen dass die Juden in Israel und in der Diaspora
meistens die Polen als die Hauptschuldigen für die Nazi-Verbrechen
beurteilen und verurteilen.
Es gibt
zweifelsohne auch viele polenfreundlich gesinnte jüdische Gemeinden,
darunter in Vereinigten Staaten und in Israel. Die zahlreichen Leute,
die durch das polnische Volk (oder ihre Eltern, oder Oma und Opa)
gerettet wurden, sind bis heute dafür dankbar.
Selbstverständlicherweise hat die PiS-Regierung mit ihrer Drohung
der Haftstrafe bis zu drei Jahren für öffentliche
Äußerungen, die die Verantwortung oder Mitverantwortung für
Verbrechen des Dritten Reichs dem polnischen Volk oder dem polnischen
Staat zuschreiben, auch dort um Wirbel gesorgt.
Am
Ende wurde ein Ausgleich gefunden, doch der wurde zuerst in Polen,
und nun auch in Israel mächtig in Frage gestellt
Der
Ausgleich für den Streit um die Gesetzänderung schien einfach und
verständlich zu sein: Die Haftstrafen für die oben genannte
Beleidigung zu streichen, den Rest des Gesetzes unverändert zu
behalten, und dann zusammen für die Aufbewahrung der Würde der
beiden Völker, ihre Freundschaft und Zusammenarbeit, mit vereinten
Kräften der beiden Staaten zu sorgen. Die polnisch-israelische
gemeinsame Regierungserklärung verkündet:
"Wir
weisen die Versuche zurück, die darauf abzielen, Polen oder die
polnische Nation als Ganzes für die Gräueltaten verantwortlich zu
machen, die die Nazis und ihre Kollaborateure verschiedener Nationen
begangen haben. Unglücklicherweise ist es eine traurige Tatsache,
dass einige Menschen – welcher Herkunft, Religion oder Ansichten
auch immer – zu dieser Zeit ihre dunkelste Seite gezeigt haben.
Wir
anerkennen die Tatsache, dass Strukturen des polnischen
Untergrundstaates unter Oberaufsicht der polnischen Exilregierung
einen Mechanismus für systematische Hilfe und Unterstützung für
Juden geschaffen haben, und ihre Gerichte Polen dafür verurteilt
haben, dass sie mit den deutschen Besatzungsbehörden kollaboriert
haben, auch dafür, dass sie Juden denunziert haben."
In
Polen haben die Kritiker der regierenden Partei die Tatsache
ausdrücklich betont, dass die Erklärung kein Dokument des
internationalen Rechtes sei
Die
Freiheitlichen und die Nationalen sprechen und schreiben von einem
unnötigen weltpolitischen Feldzug, dem aus ihrem Standpunkt
gesehen eine verhängnisvolle Kapitulation folgte.
Ernstaulicherweise sind die Ansichten der linksliberalen Opposition
ganz ähnlich.
Der
übertriebene Vaterlandsgeist – auch in Israel
Als
Merkmal der Zeiten, in denen Politik durch bedenklichen Mangel an
notwendigem Voraussicht und an nationalem Sinn verwahrlost sei, wurde
die gemeinsame Regierungserklärung durch das Institut Yad Vashem,
sowie mehrere israelische Zeitungen verurteilt. In derdiesbezüglichen Erklärung des Instituts wurde unter anderem
geschrieben:
"Die
vorhandene Dokumentation und die jahrzehntelange historische
Forschung ergeben ein völlig anderes Bild: Die polnische
Exilregierung mit Sitz in London sowie die Delegatura (das
repräsentative Organ dieser Regierung im besetzten Polen) haben sich
zu keinem Zeitpunkt des Krieges entschieden, irgendwelche starke und
eindeutige Aktionen zugunsten der polnischen Bürger jüdischer
Nationalität zu beginnen. Ein großer Teil des polnischen
Widerstandes jedes Couleurs hat nicht nur ihre Verantwortung
aufgegeben, das jüdische Leben in Polen zu schützen, sondern war
auch nicht selten aktiv an Verfolgung der Juden beteiligt."
Derartige
Sätze sind dermassen verletzend und aus der freien Luft erfunden,
dass sie, wenn offiziell unterstützt, als politischerr Überfall auf
Polen wahrgenommen werden können
Darüber
hinaus wird auf diese Weise die Verantwortung für die
Massenermordung der Juden aus ganz Europa im Nazi-besetzten Polen auf
die Widerstandskämpfer verschoben. Die Hauptverantwortung
dafür trugen aber die Hitlers Schergen. Mitverantwortlich
war in der Tat die angelsächsische Oberschicht, die sogar
Presseberichte über verzweifelte Aufstände der polnischen Juden
verhinderte. Trotz der zahlreichen Versuche der Vertreter der
polnischen Exilregierung, die Anführer der Westmächte zu
tatkräftigen Handlungen gegen das Völkermord zu überzeugen, haben
diese keine entsprechende Entscheidungen getroffen. Dabei waren
zumindest seit Sommer 1943 (Beherrschung von Süditalien durch die
Allierten) auch militärische Operationen möglich. Z. B. wiederholte
Bombardierung der Bahnstrecken, die nach Vernichtungslager führten.
Die
Haltung des gemeines Volkes in Polen war selbstverständlich auch
nicht immer heldenhaft gewesen. Man gab die sich in Flucht
befindlichen Juden an verhasste Feinde heraus, einfach weil für die
Hilfe für diese Verfolgten im besetzten Polen die Todesstrafe für
ganze Familie stand. Dies wird praktisch genommen totgeschwiegen.
Schon diese eine nachprüfbare historische Tatsache zeigt mit welchen
Methoden jede Zusammenarbeit durch Hakenkreuzler in Polen erzwungen
werden musste. Prüfen Sie bitte aufmerksam solche Stichworte wie:
Lauf Junge lauf (auf tatsächlichen Ereignissen gestützter
Spielfilm) oder: Rittmeister Pilecki, auch: Irena Sendler, nach.
Immer
mehr Polen sind überzeugt: Der wahre Grund für alle die
Anschuldigungen sind die jüdischen Vermögensansprüche
Diese
werden nicht an Russland oder Westmächte gerichtet, denn sie sind
schlicht und einfach mächtige weltpolitische Spieler, und Israel ist
von ihnen abhängig. Auch nicht die Ukraine oder baltische Staaten,
denn dort sind die Nationalismen wirklich stark und heftige
Reaktionen wären zu befürchten. Der schwache polnische Staat,
der alles auf eine Karte – das Bündnis mit Vereinigten Staaten von
Amerika, setzt, wurde zielgerichtet als Zielscheibe gewählt.
Und die PiS-Regierung trage nach der Meinung ihrer Kritiker auch ein Teil der
Verantwortung dafür.
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