Die vor
60 Jahren begangene Fehlgriffe haben dazu gefühfrt, dass die
Migranten wohl zur Hauptexportware Afrikas geworden sind.
Bilderquelle:
African immigrants at rally, Futureatlas.com, The future evolution ofAfrica will help determine how large a source of migrants it is.
Ich
möchte Ihnen mitteilen, dass ich seit ein paar Tagen zu einem Hasen
verwandelt bin und frisches Gras kilogrammweise verschlinge. Als
überzeugter Deutschliebhaber war ich sehr glücklich ein riesiges,
hervorragend automatisiertes und kostenloses Archiv der
schweizerischen Presse zu finden. Als promovierter Historiker bin ich
der Überzeugung, die Geschichte, und insbesonde die
Zeitgeschichte hat alles, was die Menschen
brauchen, um sich zu besinnen und nicht in die Fußstapfen von denen
gehen, die dramatisch gescheitert sind.
Das
Jahr 1960 wurde zum Jahr Afrikas – fast jeden Tag erklärte ein
afrikanischer Staat Unabhängigkeit, nur um seit Anfang an
schwerwiegende Fehler zu begehen
Die
abendländische Presse berichtete von derartigen Fehlgriffen auf dem
laufenden. Als Beispiel kann ich den Aufsatz des schweizerischen
Tageblattes „Die Tat“
(Afrikaner
fordern die Pressefreiheit)
geben. Dort ist u. a. folgendes zu lesen: „Im Mittelpunkt der
Beratungen des Seminars afrikanischer Journalisten über «Presse und
Fortschritt in Westafrika» in Dakar, der Hauptstadt der
Mali-Föderation, standen die von fast allen Delegationen
vorgebrachten Klagen
über die Gesetzgebung
der meisten Regierungen in Westafrika, die der Presse absichtlich und
unabsichtlich einen Maulkorb
umhängt.“
Und
weiterhin: „Dabei war man sich darüber einig, daß die Freiheit
der Presse in allen französisch und englisch sprechenden
Gebieten Westafrikas an sich garantiert ist. Anlaß zur Sorge
gab jedoch, daß gewisse Gesetze der einzelnen Staaten diese Freiheit
einengen können.“
Was für
Gesetze? „In Nigeria zum Beispiel wird der Strafrechtstatbestand
der Aufwiegelung zum Aufruhr in aller Schärfe auf die Verfasser
solcher Artikel angewandt, die die Regierung kritisieren. Das im
August vorigen Jahres an der Elfenbeinküste in Kraft getretene
«Gesetz zum verstärkten Schutz der öffentlichen Ordnung» sieht
Gefängnisstrafen und Verbannung bis zu fünf Jahren für
jedermann vor, der — mit oder ohne Vorsatz — unrichtige
Nachrichten verbreitet, die geeignet sind, «die Gesetze des
Landes in Mißkredit zu bringen, die Moral verletzen oder die
politischen Institutionen oder deren Arbeitsweise zu diskreditieren».
In die gleiche Kategorie der pressefeindlichen Gesetze gehört die
Verordnung der ghanaischen Regierung, nach der mißliebige Personen
«im Interesse der öffentlichen Sicherheit» ohne
Gerichtsverfahren bis zu fünf Jahre eingesperrt oder deportiert
werden können.“
Heute,
als ein bekannter Journalist in Deutschland und ein anderer in
Großbritannien für die Islamfeindlichkeit, und der dritte in Polen
für die Russenfreundlichkeit im Gefängnis sitzt, wissen wir, dass
die Aufwiegelung zum Aufruhr verboten ist
Die
Fortsetzung des historischen Aufsatzes können Sie selbst lesen
(S.2). Und in der Gegenwart... Die Debatte über den umstrittenen
Gesetzentwurf gegen „Fake News“ in Frankreich wird fortgesetzt.
Das Gesetz soll nun mit Stimmen der Regierungsmehrheit verabschiedet
werden. Zur Zeit weigert sich noch die weltberühmte Kommission in
Brüssel, dieses heikle Thema europaweit zu regeln. Usw., usw.
Die
meistens armseligen
Anführer,
die ein halbes Jahrhundert her Afrika regierten, waren einfach
außerstande zu erkennen, dass offene
Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb ohne Pressefreiheit undenkbar
ist, und auf die Dauer nur dieses Wifrtschaftsmodell, wenn
folgerichtig geschafft und fortgesetzt, ein Erfolg garantiert.
Hetzutage sind verschiedenartige Verordnungen, die der Presse
absichtlich und unabsichtlich einen Papierkorb,
damit nach dort praktisch genommen beliebige
kritisch gesinnte Berichte fliegen,
aufzwingt, üblich geworden. Die Geschichte wiederholt sich vor
unseren Augen.
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