Guck
mal! Der kann sich nicht bewegen!
Adlersymbol,
wie es von der (Deutschen Wehrmacht) Luftwaffe verwendet wurde,
schwarze Variante, die von meinem Mozilla Firefox Dark Theme Browser
als weiß-grün dargestellt wird. Wikimedia Commons, gemeinfrei.
Wie die
Zwischenkriegszeit-Presse berichtete: „Wie sehen deutsche
Luftstreitkräfte in der Wirklichkeit aus? Die
deutsche Luftwaffe, die um Spanien kämpfte, scheiterte. Sie
stellte sich als schwächer als erwartet heraus. Inzwischen es ist
immer noch in der Welt von den geradezu fantastischen Mengen an
deutschen Flugzeugen zu hören.
Nach
Meinung der maßgebenden französischen und englischen Kreise die
Zahl der Flugzeuge der deutschen Luftwaffe beträgt nicht mehr als
4000 Stück. Das ist ziemlich viel...“
Im
Gespräch mit dem französischen Luftfahrtminister erfuhr ich...
was die
neuesten Errungenschaften der französischen Luftfahrt sind und über
welche Möglichkeiten die französische Luftfahrtindustrie verfügt,
um
die Produktion von Kampfflugzeugen nach Kriegsausbruch zu steigern.
Am wichtigsten sind die Produktionsmöglichkeiten. Um ein Geschwader
von 18 Flugzeugen kampfbereit zu halten, ist die gleiche Anzahl an
Luftfahrzeugen des zweiten Aufgebotes erforderlich.“
Der
Krakauer Berichterstatter in Paris schrieb Unsinn
Unter
den Bedingungen der Luftüberlegenheit
kämpfte die aus drei Geschwadern mit jeweils sechs Kampfflugzeugen
bestehende Luftstaffel
täglich unter dem Einsatz von zwei Staffeln, wobei der dritte seinen
Dienst zur Verteidigung des eigenen Flughafens und anderer
außergewöhnlicher Aufgaben leistete. Die Luftfahrtindustrie
musste 6 weitere Flugzeuge produzieren, während die Staffel immer
noch über etwa 10 weitere, weniger erfahrene Piloten verfügte, die
ihre getöteten, verletzten oder vorübergehend flugunfähigen
Kollegen ersetzen konnten.
Diese
Regeln entstanden während der Kämpfe der Legion
Condor in Spanien.
Sie wurden dort von mit Messerschmitt Bf 109 fliegenden Jagdfliegern
entwickelt und trugen zum Sieg
im Kampf gegen zwei Generationen von Jagdflugzeugen sowjetischer und
französischer Bauart
bei.
Die
weiteren Angaben und Zahlen von "Ikatz" beruhten daher
ausschließlich auf einem
reinem Wunschdenken
"Der
Flugzeugverbrauch während des Krieges dauert 6 bis 8 Wochen. Der
deutsche
Flugzeugsverbrauch
wird während des Krieges aufgrund
des schlechten Materials,
aus dem es hergestellt wurde, viel schneller sein. [...] Unter
Berücksichtigung der Verluste (50 Prozent pro Monat während des
Krieges) müsste die Luftwaffe, um ihre Kamffähugkeit
aufrechtzuerhalten, über 3.000 Reserveflugzeuge verfügen.
Dies
ist unmöglich, zumal die Deutschen im nächsten Krieg an zwei
Fronten kämpfen müssen. Die Propaganda
zieht übertrieben Schlußfolgerungen betrefflich die
Großmachstellung des Dritten Reichs."
(Legenda
o potężnem lotnictwie niemieckiem,
Ilustrowany Kurier Codzienny, 2 sierpnia 1939, s. 2)
Es war
leider genau umgekehrt damit! Es waren die Köpfe der Anführer des
Sanatoren-Regimes sowie die Spalten seiner Presse, wo es von
Ungenauigkeiten, Oberflächlichkeiten und Fehlern wimmelte. Damit
noch nicht abgetan, weil die meisten in
Paris und London bekannt gegebenen Angaben
über die Kampfstärke der Luftstreitkräfte sowie die Produktion der
Luftfahrtindustrie der Westmächte waren
grundsätzlich falsch gewesen.
Die
britische Staatsführung war sich seiner nur langsam und mit vielen
Hindernissen entfaltenden Aufrüstung bewusst
Das
Hauptgewicht haben die
Engländer
auf die
Luftstreitkräfte und die Luftabwehr
gelegt, und ausgerechnet in diesem Bereich war ihre
Lage
zwar schon nicht als tragisch, aber immer
noch richtig dramatisch
zu bezeichnen. Dies sollte selbstverständlicherweise verschwiegen
werden, denn es war lebenswichtig um jeden Preis die Länder zu
finden, welche – indem man sie dem Feind überlassen könnte –
etwas
mehr Zeit für die Westmächte gewinnen
könnten. Um nur ein Beispiel zu nennen, die schweizerische Presse
berichtete:
„Die
"Times" verweist mit einem gewissen Stolz auf die
britischen Geschwaderflüge über Frankreich und auf die noch mehr
ins Gewicht fallende Tatsache, daß die
englische Flugzeugproduktion so gesteigert werden konnte,
daß England nun auch Flugzeuge
an die befreundeten Staaten abgeben
kann.“
(Russland
wieder im Vordergrund,
„Freiburger Nachrichten“, 28 VII 1939, S. 1)
Für
Engländer, für ihre Machtelite war der Krieg seit dem 18,
Jahrhundert etwas ganz anderes als für die Russen, Deutschen oder
Polen; in London prägte sich der Sieg in großen Pfundnoten aus. Der
Zweite Weltkrieg sollte dies ändern und zu einer bösen
Überraschung, zum tragischen Albtraum werden.
Jeder
hat Angst vor etwas, aber das Sanatoren-Regime behauptete wiederholt
Polen fürchte nichts
Es war
leider nicht zu schwer die Schwachstellen des polnischen Staates zu
finden. Der Außenminister Beck hat gesagt, dass er eine Überraschung
für Deutschland und den Rest der Welt hätte. Na ja! Das war in der
Tat eine Überraschung! Entgegen den Behauptungen der
Sanatoren-Presse waren deutsche Flugzeuge nicht infolge der zu dessen
Herstellung verwendeten schwacher Stahl vom Himmel gefallen.
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